Wer sich ein wenig in das Thema "Kunst" eingelesen hat, ist wahrscheinlich schon einmal über den Namen Cesar Manrique gestolpert, der wohl bekanntesten Persönlichkeit, die jemals auf Lanzarote geboren wurde. Der Name Cesar Manriques findet sich nicht nur in der Geschichte wieder, weil er ein Sohn Lanzarotes ist, sondern auch aufgrund seines künstlerischen Schaffens in Spanien.

Teile seiner Werke haben auch direkte Relevanz für den Tourismus. Tatsächlich hatte Manrique eine professionelle Ausbildung zum Künstler genossen. Der Weg seiner Karriere führte ihn durch das Schaffen und Ausstellen malerischer, bildnerischer und architektonischer Meisterwerke durch ganz Spanien und auch New York. Manrique förderte den Tourismus auf Lanzarote nicht nur dadurch, dass er die Insel mit seinen Werken verschönerte, die ohnehin nur Menschen mit Interesse an der seiner Kunst angezogen hätten, sondern er sprach sich - ganz im Gegenteil - dafür aus, die Insel mit von einem bestimmten Blickwinkel aus zu sehen und im Einklang damit den Tourismus auf Lanzarote zu entwickeln.

Spätestens im Jahr 1966, als Manrique international als Künstler anerkannt war, wurde er sich des touristischen Potentials der Insel bewusst. Bald begann er, Einfluss auf Stadtplanung zu nehmen und brachte sich selbst ein, um das Antlitz Lanzarotes mitzugestalten. Der Glaube, der seinem Schaffen zugrunde lag, galt dem harmonischen Zusammenleben von Kunst und Natur. Dabei sollten Natur und Kunst einander nicht behindern und im Wege stehen, sondern sich gegenseitig fördern. So sollte die Kunst der Natur nur helfen, ihre Schönheit zu entfalten und ihre Wirkung und ihr Potential zu enthüllen.

Exaktdieser synthetische Blickwinkel führte zu bei Urlaubern beliebten und oft besuchten Sehenswürdigkeiten wie Jameos del Agua, El Mirador del Rio, und Jardin de Cactus. Außerdem wurde auch El Diablo, das Restaurant im Nationalpark Timanfaya von Manrique entworfen; ebenso wie zahlreiche andere Attraktionen auf Lanzarote, die unter direktem oder indirektem Einfluss von Cesar Manrique standen.

Manrique starb 1993 im Alter von 73 Jahren, doch sein Vermächtnis bleibt weiterhin aufrecht. Dieses Erbe ist der Gedanke, nicht nur Respekt vor dem Kunstwerk selbst zu haben, sondern auch die Natur zu respektieren und die Verbindung zwischen beidem, Natur und Kunst, zu suchen und zu erkennen. Dies wird nun von der Cesar Manrique-Stiftung, einer gemeinnützigen Organisation, die im Jahr 1982 gegründet wurde und die im Geiste von Cesar Manrique arbeitet, vorangetrieben und gepflegt.

Für vollständige Informationen über Leben und Werk von Cesar Manrique sowie die Tätigkeit der Stiftung, nützen Sie bitte diese Informationen:

Name:
Fundacion Cesar Manrique (Cesar Manrique Foundation)
Adresse:
Taro de Tahiche, 35507, Teguise, Lanzarote, Spanien
Telefon:
0034 928 843 138
Fax:
0034 928 843 463
Email:
fcm@fcmanrique.org
Webseite:
www.fcmanrique.org
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 8.30 bis 15.30 Uhr
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